Denken in Lösungen und Visionen

Es mangelte weltweit nicht an negativen Schlagzeilen in den letzten 10 Jahren, nicht „nur“ zur Waldzerstörung oder dem Klimawandel. Probleme und Krisen können lähmen …! Das stimmt ohne Zweifel …! … hilft aber nicht weiter …! Wir versuchen mit diesem Videokanal den Krisenmodus verlassend Folgendes:

  • Bereits vorhandene Lösungen aufzeigen, die nachweislich schnelle Erfolge bringen …, statt Schuldige zu suchen …!
  • Wissensbasierte Visionen darzulegen, wo es in der Zukunft hingehen soll …!

Überraschend: Wie in den letzten Jahrhunderten scheint die Wald-Holz-Option für viele Herausforderungen Antworten zu haben.

Wir wissen nicht, ob Sie eher Arnold Schwarzenegger zustimmen würden: „Hört auf mit dem Selbstmitleid …! Stärke kommt nicht von Gewinnen …!“… oder doch der Nobelpreisträgerin Marie Curie: „Mein oberstes Prinzip: sich nicht unterkriegen lassen, nicht von den Menschen und nicht von den Ereignissen“! Beides könnte jedenfalls als Motto, als sehr knapper Leitgedanke für die Videos des Kanals „Denken in Lösungen und Visionen“ taugen. Es gibt sie: Viele passende Optionen für die Zukunft gepaart mit Erfahrungen aus vergangenen Krisenzeiten, die Erfolge aufzeigen. Einige von ihnen werden hier vorgestellt!

Ideologisieren, Schuldige suchen, Krisenstarre, Festkleben hilft nicht: Ayninakuna Mosoj Kausajpaj – ein von mir häufig gebrauchter Schlusssatz – schon eher (Ketchua für: Lasst uns gemeinsam arbeiten für eine bessere Zukunft). Es bleibt meine feste Überzeugung nicht nur auf die kommenden, sicher nicht letzten Generationen geblickt, dass das Prädikat empfehlenswert für diese Maxime eine nicht tolerierbare Untertreibung ist – auch oder gerade, weil die Begriffe „gemeinsam“ und „arbeiten“ im Mittelpunkt stehen.

Credits by wikipedia.org
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Aufforstungen & Waldrehabilitation

Zur Bekämpfung des Klimawandels ist die Emissionsreduktion schon lange allein nicht mehr ausreichend. Parallel müssen die vorhandenen Lösungsoptionen zur Schaffung von Kohlenstoffsenken umgehend und massiv ausgebaut werden. Aufforstung bzw. C-zentrierte Waldbewirtschaftung übernutzter Ökosysteme auch unter Verwendung von Biokohle lassen sich kurz- bis mittelfristig in relevanten Volumen kostengünstig umsetzen und gigantische Mengen CO₂ aus der Luft entnehmen – allen Ideologie basierten Vorurteilen zum Trotz. Das Video fokussiert wissensbasiert auf die offenen Fragen.

Credits by Schulte (2023): Waldinvestment
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Agrarholzanbau

Insbesondere in Deutschland werden mit hohen Subventionsäquivalenten besonders jene Bioenergie-Linien gefördert, die relativ teuer, umweltschädlich und ineffizient sind, aber über die stärkste Lobby verfügen. Die Alternative Agrarholzanbau führt ein Schattendasein mit erheblichen negativen Folgen für den Klima, Natur- und Umweltschutz – und in Zeiten der erzwungenen Energiewende auch zur verpassten Chance, unsere landwirtschaftliche Produktion energieautark und krisensicher zu positionieren. Das Video stellt diese Landnutzungsform vor und benannt die Interessen derer, die sie verhindern.

Credits by dezeen.com
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Speicherstädte

Holz(hybrid)hochhäuser sind die Klimaaktivisten der Zukunft …! Der Baustoff Holz erobert langsam aber gewaltig auch den urbanen Raum. Speicherstädte entstehen, denn überschlägig werden pro Kubikmeter verbautem Holz sehr langfristig 1 Tonne CO₂ Netto entzogen. Gepaart mit weiteren Innovationen, z.B. kühlenden Fassaden, Dach- und Wandbegrünungen sowie die Integration von regenerativer Energie z.B. durch Strom produzierende Fenster revolutionieren sie die Großstadtbilder der Zukunft. Das Video zeigt eine atemberaubend schnelle Entwicklung des Holzbaus weltweit.

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Holz-basierte Bioraffinerien

Holzraffinerien versprechen große Chancen beim Klimaschutz, der regionalen Wertschöpfung und der Ressourceneffizienz. Die Potenziale zur nachhaltigen Herstellung von Chemikalien weg von Erdöl, Erdgas oder Kohle sind überraschend und groß. Die Chemische Industrie wird zum neuen Holzabnehmer der Zukunft und produziert nachhaltig „nachwachsende Kunststoffe“, Zucker, Aromen, Wasch- und Arzneimittel, Lacke & Farben, Kosmetika bis hin zu diabetischen Lebensmitteln. Das Video zeigt erste Einblicke.

Credits by Schulte (2023): Waldinvestment
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Hydrothermale Carbonisierung

Das Endprodukt Hydrothermaler Carbonisierung ist „Biokohle“, ein als CO₂-neutral eingestufter Kraft- und Rohstoff, der u.a. als Ersatz für fossile Kohle, als Aktivkohle z.B. in der Medizin und als Bodenverbesserer bzw. CO₂-Speicher insbesondere bei Landwirtschaft und Aufforstungen auf degradierten Standorten weltweit verwendet werden kann. Biokohle wird nicht nur aus Holz, sondern aus faktisch allen, auch nassen, organischen „Abfällen“ aller Art hergestellt. Es gilt als wesentlich Energie- und CO₂-effizienter als andere Verfahren wie z.B. die Biogasgewinnung oder die Biokraftstoffgewinnung.

Credits by impacc.org
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Pyrolyse-Öfen

Insbesondere in sogenannten Entwicklungsländern verursachen offene, ineffiziente Kochstellen in Häusern viele Atemwegserkrankungen und einen hohen Holzverbrauch. Dies geschieht oft in Regionen, die ohnehin zu den ärmsten der Welt mit fast vollständiger Entwaldung und einhergehendem Klimawandel gehören, z.B. in der Sahel-Zone. Pyrolyse-Öfen sind sicher kein Allheilmittel für die Probleme im ländlichen Raum dort, aber eine (uralte) Technik, die lohnt, näher beleuchtet zu werden. Das Video gibt Einblicke.